Die Weggabelung - Den Krebs überwinden - Teil 3

Weiter geht’s, und dieser Blog ist richtig ermutigend!

 

In Februar konnte ich eine neue Tür öffnen – eine Tür, deren Existenz ich nicht einmal geahnt hatte.

Aber alles die Reihe nach, OK? In der ersten Monatshälfte waren die Dinge ... ein wenig anstrengend. Meine Osteoporosemessung war für den 8. Februar angesetzt und meine CT-Untersuchung für den 19. Februar. Ich wagte es überhaupt nicht, über den 19. Februar hinaus zu denken, denn mir war bewusst, dass die Ergebnisse in beide Richtungen gehen konnten. Hatten der Tumor und die Metastasen aufgehört zu wachsen? Und wie stand es um meine Knochen? Würde ich das zusätzliche Medikament benötigen, das für mich auf der Liste stand (dasjenige, das eine Kiefernekrose verursachen könnte). Das war tatsächlich ein Problem, weil ich unter einem sehr alten Wurzelkanalbehandlung ein bakterielles "Etwas" hatte, das seit Ewigkeiten unverändert vorhanden war, aber jetzt genau diese Art von Problem verursachen konnte. Und das war nicht ungewöhnlich, wie mir meine Zahnhygienikerin bestätigte. Aber, wie gesagt, ich meditierte weiter, ohne Erwartungen, aber auch ohne Angst.

 

Den 19. Februar repräsentierte eine Weggabelung. Und der Weg führte entweder nach Hause (war ich doch schon auf halbem Weg dorthin) – oder zurück ins Leben, in ein Leben in dem ich hoffentlich etwas Gutes und Sinnvolles tun konnte.

 

Am 14. Februar hatte ich auch noch eine Konsultation mit einer Ärztin von Paramed, meiner neuen antrophosophischen Unterstützung, wo ich sofort Selen und Enzyme bekam, um mögliche Infektionen auszuspülen. Danach wurde ich ins Labor geschickt, wo wieder neue Elemente meines Blutes analysiert wurden. Ich hatte keine Ahnung, dass man aus etwas Blut so viel herauslesen konnte – und das so vieles gemessen und mit den "Standardwerten" verglichen werden konnte. Was für ein (kompliziertes) Wunderwerk der menschlichen Körper ist! Wie soll man da jemals alle Zusammenhänge erkennen? ‘Der Körper sagt dir was er braucht’ hiess es dann ein paar Wochen später bei einer Schamanischen Reise. ‘Gib ihm einfach etwas Zeit, um die richtige Antwort aus so viele Informationen herauszukristallisieren.’ Es war also an der Zeit, mit meinem Körper zu kommunizieren.

 

Weiterhin besuchte ich dann den Paramed-Zahnarzt und liess ein Röntgenbild machen, das bestätigte, dass die sehr alte Infektion immer noch vorhanden war. Die Lösung: den Zahn ziehen lassen - er ist eh tot und hat sowieso keinen Nutzen mehr... Alles, was man braucht, sind mehr oder weniger 10.000 Schweizer Franken, um eine Brücke herzustellen und den Mund akzeptabel aussehen zu lassen. Ich habe keine 10.000 CHF - also ist der Zahn noch da, einschliesslich der Infektion...

 

Am 21. Februar 2024 erhielt ich dann die erstaunlichste Antwort, die ich mir nie hätte träumen können: der Haupttumor und alle Metastasen waren deutlich reduziert, die Lymphknotenmetastase sogar sehr stark, was deutlich auf dem Bild zu sehen war!

 

Erinnerst du dich an Harry Potter und die Heiligtümer des Todes? An dem Moment, in dem er durch Voldemort’s Hand stirbt, und in einer neuen Welt aufwacht? Er begegnet Albus Dumbledore, und fragt ihn, ob alles, was er da momentan erlebt, real ist, oder ob es nur in seine Phantasie stattfindet. Im Hinblick auf die Hypnose, Meditationen und Visualisierungen, passt die brillante Antwort perfekt zu meiner Erfahrung:

 

“Natürlich passiert es in deinem Kopf, Harry, aber warum um alles in der Welt sollte das bedeuten, dass es nicht real ist?”

 

Und hier noch ein weiteres Zitat worauf ich gestossen bin, diesmal vom Autor Haruki Murakami, aus Kafka am Strand:

 

'... wenn der Sturm vorbei ist, wirst du dich nicht mehr daran erinnern, wie du es geschafft hast, zu überleben. Du wirst dich nicht einmal sicher sein, ob der Sturm wirklich vorbei ist. Aber eine Sache ist sicher. Wenn du aus dem Sturm herauskommst, wirst du nicht mehr derselbe Mensch sein, der hineingegangen ist. Das ist es, worum es bei diesem Sturm geht.’

 

Das stimmt. Und auch wenn der Sturm noch nicht vorbei ist, hat er vieles geklärt, und die frisch geöffnete Tür zeigt meinen Weg mit Klarheit und Mut... Da kann ich doch nur dankbar sein! 

 

Und zum Schluss: die Vorstufe der Osteoporose behandeln wir mit den Vitaminen K2 und D3 – die Misteltherapie stärkt weiterhin mein Immunsystem – und Magnesium, Omega-3 und Indol-3 Carbinol (darüber mehr im nächsten Blog) sind ebenfalls tägliche ‘Stärkungsmittel’.

 

Auf zur nächsten Phase!